Werdegange
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Kooperation und Beteiligung
Für die Erreichung der Klimaziele und die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende braucht es das Engagement aller gesellschaftlichen Akteure. Die "Konferenz Erneuerbare Energie 2023" steht unter dem Motto "Kooperation und Beteiligung: Eine neue Dynamik für die Energiewende?". Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie aktive Zusammenarbeit auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft gestärkt werden kann.
Über die „Konferenz Erneuerbare Energie“:
Seit 2011 widmen wir uns auf der „Konferenz Erneuerbare Energie“ zukunftsorientierten Fragestellungen im Bereich der Energieversorgung. Jahr für Jahr erarbeiten wir Ideen, Lösungsansätze und Empfehlungen in Bezug auf innovative Energietechnologien, nachhaltige Wirtschaftspraktiken und Energiepolitik. In Anbetracht der dringlichen Herausforderungen des Klimawandels und der Notwendigkeit einer ganzheitlichen Energiewende widmet sich die Konferenz im Jahr 2023 schwerpunktmäßig den Themen Kooperation und Beteiligung.
Das war die Konferenz der Erneuerbaren Energie 2023
Die Kelag lädt Sie herzlich ein, am 23. November 2023 gemeinsam mit namhaften Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auf der „Konferenz Erneuerbare Energie 2023“ in einen Dialog zu treten. Mit der Keynote „Neue Wege erfordern neues Denken“ eröffnet der renommierte Wirtschaftsphilosoph, politische Berater und Vordenker Anders Indset die diesjährige Konferenz.
Das Programm zum Nachschauen
Begrüßung und Einführung
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Eröffnungsstatements
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Videobotschaft
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Eröffnungsstatements
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Energiepolitik in Bewegung - eine neue Energiestrategie für Kärnten
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Key Note: Neue Wege erfordern Neues Denken
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Das grüne Europa: Einblick in die aktuelle Energiepolitik und zukünftige Vorhaben der EU
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Die systemische Dimensionen der Energiezukunft
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Was Bürgerbeteiligung bewirkt und wie sie sich organisiert
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Die Gestaltung nachhaltiger Städte und deren Beitrag zu einer grünen Energiezukunft
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Offene Podiumsdiskussion
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Gemeinsam für die Energie von Morgen - Die Rolle des Energieversorgers als Kooperationspartner
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Die Bedeutung von Partnerschaften beim Ausbau von PV-Freiflächen
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Verbündete in Grün: Die Rolle der Land- und Forstwirtschaft in der Energiewende
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Erfolgsfaktoren und Herausforderungen partizipativer Projekte
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Verfahrensbeschleunigung vs. Öffentlichkeitsbeteiligung
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Konsensfindung und Konfliktlösung am Beispiel Semmering-Basistunnel
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Offene Podiumsdiskussion
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Insights zu den Vortragenden
Werdegange
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Titel zum Vortrag: Was Bürgerbeteiligung bewirkt und wie sie sich organisiert
"Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern ist wichtig, damit die Energiewende nicht ins Stocken gerät. Sie ist auch eine Chance für Energieversorgungsunternehmen, eine neue Rolle zu finden und entsprechende Geschäftsmodelle zu erproben. Möglichkeiten und Grenzen der Beteiligung müssen aber klar kommuniziert werden, damit sie gelingt."
Funktion
Weitere Funktion
Lebenslauf - Berufliche Laufbahn
Wissenschaftliche Funktionen & Mitgliedschaften
Ausbildung
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Titel des Vortrages: Die Bedeutung starker Partnerschaften beim Ausbau von PV-Freiflächen
"Wir leben in angespannten Zeiten! Auf der einen Seite brauchen wir JETZT ausreichend und leistbaren Strom dringender denn je. Auf der anderen Seite stoßen dennoch vor allem größere Projekte der Erneuerbaren auf Widerstände. Unterstützung erhalten die Erneuerbaren von der EU, die den Ausbau der Erneuerbaren als öffentliches Interesse und somit als vorrangig einstuft. Nur richtig so, denn vor allem die Photovoltaik ermöglicht auf Grund ihrer Breitenwirksamkeit und der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten direkte Beteiligung an der Energiewende"
Lebenslauf DI Vera Immitzer absolvierte das Studium Umwelt- und Bioressourcenmanagement an der Universität für Bodenkultur Wien. Seit 2010 arbeitet Immitzer im Bundesverband Photovoltaic Austria, die österreichische Interessenvertretung für Photovoltaik und Stromspeicherung mit, und begleitet seit damals die Anliegen der Branche. In diversen Gremienarbeiten betreute Immitzer die politische Agenda mit und ist in Forschungsprojekten aktiv. 2017 ernannte sie der Vorstand zur Generalsekretärin. Seit 2019 ist sie Geschäftsführerin des PV-Verbandes und Sprachrohr für die Anliegen der PV- und Speicherbranche. |
Titel des Vortrages: Verfahrensbeschleunigung vs. Öffentlichkeitsbeteiligung "Wir stehen vor großen Herausforderungen: Um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, ist der rasche Ausbau der Erneuerbaren, der Netze sowie der Speicheranlagen unabdingbar. EU-Notfallverordnung Erneuerbare Energie und UVP-G-Novelle sind dabei erste Schritte in die richtige Richtung. Die damit beabsichtigte Beschleunigung der Genehmigungsverfahren steht jedoch im Spannungsfeld mit der — nach den demokratischen Prinzipien wünschenswerten und der Aarhus-Konvention notwendigen — Öffentlichkeitsbeteiligung. Vom Grundsatz her dafür bestimmt, Zeit und Kosten zu sparen und die Akzeptanz von Projekten zu erhöhen, bleibt fest-zustellen, dass die Öffentlichkeitsbeteiligung bei Projekten der Energiewende oftmals das Gegenteil bewirkt. Diesen wesentlichen Aspekt dürfen wir im Hinblick auf die Erreichung der 2030-Ziele nicht aus den Augen lassen. Es müssen gemeinsam verträgliche Lösungen gefunden werden."
Funktionen
Ausbildung
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Titel des Vortrages: Bürger:innen-Beteiligung am Beispiel des Semmering-Basistunnels "Kooperation und Beteiligung: eine neue Dynamik für die Energiewende“ lautet: Der Start des Bürger:innen-Beteiligungsprozesses weit vor dem eigentlichen Beginn der technisch-fachlichen Planung ist ein wesentlicher Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Projektabwicklung."
Funktionen
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Titel des Vortrags: Verbündete in Grün: Die Rolle der Land- und Forstwirtschaft in der Energiewende "Die letzten Jahre zeigen deutlich: der Klimawandel ist zur Zukunftsfrage für die Land- und Forstwirtschaft geworden. Die Transformation unseres fossilen Energiesystems zu einem solaren Energiesystem ist daher ohne Alternative. Die Land- und Forstwirtschaft in Kärnten kann und will dazu einen zentralen Beitrag leisten. Dass der Schutz von natürlichen Ressourcen und der Klimaschutz dabei Hand in Hand gehen müssen, ist für uns klar. Denn die Nachhaltigkeit liegt den Bäuerinnen und Bauern in den Genen."
Ausbildung
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Titel: Energiepolitik in Bewegung - eine neue Energiestrategie für Kärnten
Zur Person
Werdegang
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"Ein Wachstumsmodell, das auf fossile Brennstoffe aufbaut, ist schlichtweg obsolet. Und genau aus diesem Grund haben wir den Europäischen Grünen Deal vorgeschlagen."
Seit September 2023 leitet Barbara Steffner das Wirtschaftsteam an der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt dabei auf der Umsetzung des EU-Aufbauplans. Vor ihrer Rückkehr nach Österreich arbeitete sie seit 2012 in der Generaldirektion Umwelt in Brüssel und war dort erst zuständig für die Beziehungen zum Europäischen Parlament und Pressearbeit. Nach einer Station im Kabinett des EU-Umweltkommissars Karmenu Vella war sie mit den Themen grüne Investitionen und Umsetzung des EU-Umweltrechts betraut. Zwischen 2001 und 2012 arbeitete sie in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin, zuletzt als Leiterin der politischen Abteilung. Sie studierte Sprachen und Wirtschaft in Graz und London und stammt aus Kärnten. |
Titel des Vortrags: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen partizipativer Projekte "Die notwendigen Veränderungen unserer Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsweisen durch die Energiewende können nicht „top down“ verordnet werden. Um Verständnis und Commitment breiter Bevölkerungsschichten zu erreichen, braucht es so effiziente wie qualitätsvolle Beteiligungsprozesse auf allen Ebenen unseres Gemeinwesens — in Kommunen, auf Länder- und auf Bundesebene."
Berufliche Laufbahn
Publikationen
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Titel des Vortrags: Die Gestaltung nachhaltiger Städte und deren Beitrag zu einer grünen Energiezukunft Statement: „In Städten herrscht eine progressive Dynamik, deren Kraft wir, mit den Bürgerinnen und Bürgern, für eine nachhaltige Entwicklung und die Energiewende nutzen können.“
Andreas Wolter wurde bereits viermal direkt in den Kölner Stadtrat gewählt (2004, 2009, 2014, 2020). Der Rat der Stadt Köln wählte ihn 2014 und 2020 zum Bürgermeister und ersten Vertreter der Oberbürgermeisterin. Seit 1983 ist er Mitglied der Grünen. Mitgliedschaften und Gremienarbeit:
Er wurde 1964 in der Eifel in Nordrhein-Westfalen geboren. Dort sammelte er bereits in jungen Jahren erste politische Erfahrungen als Ratsherr in der Stadt Schleiden an der belgischen Grenze. Neben den Themen Mobilität, internationale Beziehungen und Klimaschutz haben ihn die übergreifenden Themen Menschenrechte und internationale Klimagerechtigkeit von Anfang an bis heute begleitet. |