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Energie-
bewusst leben

Energiespartipps die im Alltag leicht umsetzbar sind

Energiebewusst leben

Klingt einfach? Ist es auch! Mit ein paar Tipps und Tricks, die im Alltag leicht umsetzbar sind, können auch Sie zum Energiehelden werden, ohne auf Komfort zu verzichten. Gehen wir gemeinsam den Weg in eine energiebewusste Zukunft. 

Tipp: Damit auch schon unsere Kinder lernen, wie man Energie richtig einsetzt, begleiten uns zwei ausgebildete Energiehelden: Energia und Solaro zeigen, wie kinderleicht es ist, Energie zu sparen und Energiefresser im Haushalt zu bekämpfen. Jede Menge spannende Infos und Experimente für die Kleinen gibt´s  bei den Energiehelden.
 

Stromverbrauch bei Haushaltsgeräten

Die Begriffe Watt und Kilowattstunde kennt man im Zusammenhang mit Haushaltsgeräten. Alle Elektrogeräte im Haushalt benötigen eine gewisse Leistung, damit sie funktionieren. Die elektrische Leistung in Watt steht meistens auf dem Elektrogerät selbst oder auf der Verpackung.
Ihre Stromkosten werden auf Basis von Kilowattstunden berechnet, die Sie in einem Jahr verbrauchen. Eine Kilowattstunde (kWh) entspricht der Energie, die ein elektrisches Gerät (z. B. Waschmaschine, Geschirrspüler) mit einer Leistung von 1.000 Watt in einer Stunde verbraucht. Damit Sie ein Gefühl bekommen, was eine Kilowattstunde kann, haben wir für Sie eine Berechnung erstellt.
 

Was kann eine Kilowattstunde (kWh)?
  • 1 Maschine Geschirr/Wäsche waschen (60 °C)
  • 17 Stunden Licht (60 Watt)
  • 67 Stunden Licht (15 Watt)
  • 8 Stunden Computerspielen
  • 5 Stunden fernsehen (LCD mit 42 Zoll)
  • 14 Stunden Standby (4-Personen-Haushalt)
     

Energiesparen für Profis

Von Hand gespült war gestern. Der Geschirrspüler hilft mit der richtigen Einstellung, Energie zu sparen, denn er verbraucht im Gegensatz zur Handwäsche 30 % weniger Energie und 50 % weniger Wasser. 

So sparen Sie noch mehr Energie:

  • 10 °C niedrigere Wassertemperatur pro Spülgang bedeutet 20 % weniger Stromverbrauch.
  • Den Geschirrspüler erst einschalten, wenn er voll beladen ist.
  • Verwenden Sie bei normal verschmutztem Geschirr das Eco- bzw. Energiesparprogramm. Die Waschdauer ist zwar länger, der Energieverbrauch jedoch deutlich geringer. Schnelldurchlauf-Programme sind richtige Energiefresser!
  • Reinigen Sie das Spülmaschinensieb regelmäßig: Ein verstopftes Sieb verlängert den Spülgang und verbraucht mehr Energie.

Moderne Geräte sowie gutes Kochgeschirr machen einen großen Unterschied beim Energieverbrauch. Aber auch einfache Tipps können helfen, um bis zu 50 % des Energieverbrauchs einzusparen.

Am Herd:

  • Zum Garen von Gemüse reicht wenig Wasser.
  • Auf einen ebenen Topfboden achten und Restwärme nutzen.
  • An den Deckel denken — Deckel drauf spart bis zu 50 % Energie.

Im Ofen:

  • Mit Heißluft kann die Temperatur 20-30 Grad niedriger eingestellt werden.
  • In einem modernen Backofen kann man auf das Vorheizen verzichten und die Restwärme nutzen.
  • Backrohr geschlossen halten, bei jedem Öffnen entweicht etwa ein Fünftel der Energie. 
  • Umluft verbraucht um bis zu 40 Prozent weniger Energie als andere Heizprogramme wie zum Beispiel Ober- und Unterhitze. Die Umluft-Funktion verteilt die Wärme gleichmäßig im Backofen. 

Rund 11 % des Stromverbrauchs im Haushalt gehen auf das Konto von Kühl- und Gefrierschrank. So sparen Sie auch hier Energie:

  • Stellen Sie den Kühlschrank auf 7 °C statt 5 °C und sparen Sie pro Grad 6 % Energie.
  • Tauen Sie 1- bis 2-mal pro Jahr das Gefrierfach/den Gefrierschrank ab. Bereits eine 5 mm dicke Eisschicht bedeutet rund 30 % mehr Energieverbrauch.
  • Lebensmittel nur verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Unverpackte Lebensmittel trocknen aus und geben Feuchtigkeit ab — das beschleunigt die Bildung einer Eisschicht.
  • Warme Lebensmittel immer auskühlen lassen bevor sie in den Kühlschrank kommen.
  • Kontrollieren Sie die Türdichtungen des Kühlschranks regelmäßig — sind diese beschädigt oder nicht richtig angebracht, benötigt das Gerät mehr Energie. 

Waschmaschinen und Trockner verbrauchen viel Strom, nämlich rund 13 % des Haushaltsstroms. Dieser relativ hohe Anteil des Energieverbrauchs kommt hauptsächlich durch das Aufheizen des Wassers zustande. Mit steigender Waschtemperatur steigt somit auch der Stromverbrauch.

Durch ein paar einfache Tricks können Sie hier viel einsparen: 

  • Waschen Sie mit niedrigeren Temperaturen. Ein Waschgang mit 40 °C statt 60 °C spart bis zu 45 % Energie. Moderne Waschmittel wirken auch schon bei niedrigen Temperaturen. Für die Maschinenpflege genügt einmal im Monat eine Wäsche bei 60 Grad, z. B. mit Handtüchern.
  • Nutzen Sie Waschmaschine und Trockner nur bei voller Beladung. Dadurch sparen Sie nicht nur Energie, sondern auch Wasser. Eine halbe Beladung bedeutet nicht halber Energie- bzw. Wasserverbrauch!
  • Auf Vorwäsche und Schonwaschgänge zu verzichten bedeuten 5-mal weniger Wasser und Energie.
  • Am besten Eco- bzw. Energiesparprogramme verwenden. Sie kommen mit halb so viel Wasser wie Standardprogramme aus und heizen das Wasser weniger hoch auf. Dafür haben sie eine längere Laufzeit — davon darf man sich nicht irritieren lassen. Je länger das Waschprogramm, desto geringer der Stromverbrauch.  
     

 

Beleuchtung

Wussten Sie, dass die Beleuchtung ungefähr 10 % der Stromkosten ausmacht? Mit der richtigen Lampenwahl und einigen Tricks können Sie hier deutlich Kosten einsparen. LED-Lampen sind im Vergleich zur Glühbirne deutlich energieeffizienter und langlebiger. LEDs benötigen bis zu 90 % weniger Energie, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen und ihre Lebensdauer ist 15- bis 20-mal länger. Das Energielabel auf der Verpackung gibt Auskunft darüber, wie energieeffizient eine Lampe ist.

Der einfachste Tipp zum Energiesparen bei der Beleuchtung ist immer noch der beste: Wenn man einen Raum verlässt, immer das Licht ausschalten, denn jede unnötige Betriebszeit kostet Geld und senkt die Lebensdauer Ihrer Lampe.

Die Helligkeit von Lampen wird in Lumen angegeben. Die Tabelle zeigt Ihnen im Vergleich, wie viel Watt eine Glühlampe im Vergleich zu einer LED benötigt.

Beleuchtung

Wussten Sie, dass die Beleuchtung ungefähr 10 % der Stromkosten ausmacht? Mit der richtigen Lampenwahl und einigen Tricks können Sie hier deutlich Kosten einsparen. LED-Lampen sind im Vergleich zur Glühbirne deutlich energieeffizienter und langlebiger. LEDs benötigen bis zu 90 % weniger Energie, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen und ihre Lebensdauer ist 15- bis 20-mal länger. Das Energielabel auf der Verpackung gibt Auskunft darüber, wie energieeffizient eine Lampe ist.

Der einfachste Tipp zum Energiesparen bei der Beleuchtung ist immer noch der beste: Wenn man einen Raum verlässt, immer das Licht ausschalten, denn jede unnötige Betriebszeit kostet Geld und senkt die Lebensdauer Ihrer Lampe.

Die Helligkeit von Lampen wird in Lumen angegeben. Die Tabelle zeigt Ihnen im Vergleich, wie viel Watt eine Glühlampe im Vergleich zu einer LED benötigt.

 

„bye-bye“ zu Standby

In jedem Haushalt laufen 10 bis 20 Geräte dauerhaft auf Standby und verbrauchen unnötig Energie, obwohl sie nur wenige Minuten oder Stunden am Tag verwendet werden. Mit Steckerleisten inklusive Kippschalter können Sie diese Geräte schnell vom Strom trennen und somit bis zu 10 % Energie einsparen.
 

Raumwärme

Ein angenehmes Raumklima trägt zu unserem Wohlbefinden bei. Gleichzeit macht aber das Heizen mit bis zu 70 Prozent den größten Anteil unseres Energieverbrauchs im Haushalt aus (ohne Mobilität).

Grundsätzlich gilt: Jedes Grad weniger spart bis zu 6 % an Heizkosten. Fällt die Temperatur in einem Raum unter 12 °C, wird sehr viel Energie benötigt, um diesen wieder aufzuheizen. Empfohlen wird daher eine konstante Raumtemperatur von mindestens 15 °C.

Nicht jeder Raum muss gleich warm sein. Folgende Tabelle liefert eine Orientierung:
 

 

5 weitere Heiztipps für mehr Energieeffizienz:

  • Heizung entlüften und freihalten: Wenn Ihr Heizkörper gluckert oder durch Möbel oder Vorhänge verdeckt ist, sollten Sie ihn entlüften und freihalten, um die Heizleistung zu verbessern.
  • Programmierbare Thermostate nutzen: So können Sie die Temperatur so einstellen, dass es warm ist, wenn Sie nach Hause kommen, und sich automatisch absenkt, wenn niemand zuhause ist.
  • Regelmäßig lüften: Stoß- oder querlüften Sie mindestens dreimal täglich, um frische Luft hereinzulassen und die Luftfeuchtigkeit zu regulieren.
  • Zimmerpflanzen für die Luftfeuchtigkeit: Halten Sie diese zwischen 30 % und 55 %.
  • Jährliche Wartung der Heizung: Lassen Sie Ihre Heizung und Heizkurve einmal pro Jahr überprüfen. Dadurch werden Fehler frühzeitig erkannt und Energieverschwendung vermieden.

 

Sich und der Umwelt Gutes tun

Erledigen Sie kurze Strecken doch mal zu Fuß oder mit dem Rad — das spart nicht nur Treibstoff und die mühsame Parkplatzsuche, sondern hält Sie auch fit und gesund. Beim Einkaufen lohnt es sich, auf regionale und saisonale Lebensmittel zu achten — besonders in Kärnten bieten Bauernmärkte und Genusshütten eine große Auswahl. Bewusst zu genießen ist hier das Motto. So tragen wir alle gemeinsam zum Klimaschutz bei! Auch zu Hause können wir viel für die Umwelt tun und Energie sparen. Wussten Sie, dass 1 kWh etwa zwei Wäschen bei 40 °C oder vier Minuten Duschen, 30 Litern Warmwasser entspricht? Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich gerade beim Warmwasser viel einsparen:

  • Kaltes Wasser reicht beim Händewaschen, Zähneputzen etc. Am besten den Mischhebel immer gleich auf kalt gestellt lassen, sonst wird bei jedem Aufdrehen unnötig Warmwasser beigemischt.
  • Duschen statt Baden spart ca. 50 % Energie. Eine volle Badewanne braucht zwischen 75 und 150 Liter Wasser — 5 Minuten duschen hingegen nur 36 Liter.
  • Ein Sparduschkopf reduziert den Wasserverbrauch um bis zu 10 Liter pro Minute und den Energieverbrauch um mindestens 40 %.

Smarte Helfer

Bereits seit den 90er-Jahren werden Haushaltsgeräte mit Energieeffizienzklassen ausgeschildert. Diese sind auf dem „Energielabel“ angeführt und reichen von A (beste) bis G (am schlechtesten). Die Skala ist auch farblich gekennzeichnet, von Grün bis Rot. Je „grüner“ ein Gerät eingestuft ist, desto effizienter ist es. Auch der Stromverbrauch oder Angaben zur Lautstärke sind darauf zu finden.

Beim Kauf neuer Geräte sollte man unbedingt darauf achten!

Der Smart Meter — ein elektronisches Messgerät — löst den mechanischen Stromzähler ab. Als Smart-Meter-Kunde kennen Sie Ihre Messwerte (Verbrauch und Einspeisung) genau und können mögliche Einsparungen leichter umsetzen.

Tipp: Mit dem Kelag-Kundenportal haben Sie stets die optimale Übersicht über Ihre Verbrauchsdaten und können einzelne Tage miteinander vergleichen. Dazu müssen Sie sich nur in Ihr Kundenportal unter kelag.at/kundenportal einloggen.

Wir haben für Sie 7 „magische“ Tipps zusammengestellt, mit denen es ganz einfach ist, im Alltag ohne Aufwand oder Komfortverlust Energie zu sparen. Denn jeder noch so kleine Schritt zählt!

DER ENERGIERATGEBER

Sie planen einen Hausbau oder wollen sanieren? Alles rund ums energieeffiziente Bauen und Sanieren bis hin zu Photovoltaik und E-Mobilität finden Sie in unserem Energieratgeber.

Heizkostenrechner

Der Heizkostenrechner unterstützt Sie bei der Wahl Ihres neuen Heizsystems. Mit nur wenigen Klicks ermitteln Sie ganz einfach die passende Heizung für Ihr Zuhause.

UNSERE ENERGIEBERATER

Wir setzen noch auf persönliche Gespräche — denn vieles lässt sich so viel besser klären! 

MEHRWERT IM KUNDENPORTAL

Kennen Sie Ihren Energieverbrauch? 

Ihren Energieverbrauch und noch weitere nützliche Informationen finden Sie auf einen Blick im Kelag-Kundenportal.

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