5 Schritte zur Photovoltaik-Anlage
1. Planung der Photovoltaik-Anlage
Bei der Planung ist der wichtigste Schritt, den Energiebedarf Ihres Haushalts ermitteln. Die Anlage sollte nicht überdimensioniert werden, sondern auf den Bedarf ausgerichtet sein.Die Effizienz der Photovoltaik-Anlage hängt hauptsächlich davon ab, wie hoch der eigene Strombedarf ist und wann der Strom im Haushalt verbraucht wird. Ein hoher Eigenverbrauchsanteil erhöht die Rentabilität der Anlage.
Nutzen Sie den Kelag PV-Planer, um die ideale Größe und die Kosten Ihrer PV-Anlage zu berechnen.
Sie müssen VOR Installation einer PV-Anlage bei Ihrem Netzbetreiber einen Antrag auf Einspeisung stellen. Damit stellen Sie sicher, dass die entsprechenden Einspeisekapazitäten verfügbar sind.
Was heißt das genau? Eine PV-Anlage ist Teil des Verteilernetzes. Im Antrag geben Sie unter anderem an, in welcher Größe die Anlage geplant ist (kWp). Der Netzbetreiber prüft, ob die gewünschte Einspeisekapazität umsetzbar ist und reserviert diese dann für Sie.
Wenn Sie Kunde der KNG-Kärnten Netz GmbH sind, können Sie den Antrag im Kundenportal stellen. Andernfalls erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem jeweiligen Netzbetreiber.
2. Installation der Photovoltaik-Anlage
Die Installation einer Photovoltaik-Anlage erfolgt heutzutage unkompliziert und schnell. Oft dauert das nur einen Tag.Die Kelag arbeitet mit zertifizierten Partnerbetrieben zusammen, die für eine fachgerechte Installation sorgen. Sollte später der Wunsch aufkommen, eine Ladestation für Elektroautos zu integrieren, lässt sich die Anlage einfach erweitern.
Hagel, Sturm, Gewitter, Schneelasten – es kann vorkommen, dass starke Belastungen zu unsichtbaren Schäden führen und die Funktion der PV-Anlage stören.
„So wie man beim Auto auch hin und wieder ein Service macht, sollte man auch Energieanlagen einem Check unterziehen – vor allem dann, wenn Zweifel bestehen“, sagt Kelag-PV-Experte Christian Seidler.
3. Speicher zur Erhöhung des Eigenverbrauchs
Der wichtigste Wert bei einer PV-Anlage ist die Eigenverbrauchsquote. Sie ist entscheidend für die Effizienz der PV-Anlage.Je mehr vom erzeugten Strom selbst verbraucht wird, desto besser. Zwischen 30 und 40 % Eigenverbrauch lassen sich ohne Speicher erzielen.
Mit einem Batteriespeicher kann man diesen Wert auf bis zu 80 % steigern. Der Strom wird darin gespeichert, bis er gebraucht wird. Mit einer Kombination aus PV-Anlage, Batteriespeicher und Heizstab lässt sich die Nutzung von Sonnenstrom optimal maximieren.
4. Einspeisung des überschüssigen Stroms
Sobald Licht auf die Solarzellen fällt, entsteht Strom. PV-Anlagen nutzen nicht nur die direkte, sondern auch die diffuse Sonneneinstrahlung zur Umwandlung in elektrische Energie.Deshalb funktioniert eine PV-Anlage selbst an Wintertagen mit bedecktem Himmel.
Der überschüssig erzeugte Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Mit den Kelag Sonnenplus-Einspeisetarifen können Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage weiter steigern.
Kelag Sonnenplus
Mit dem klassischen Einspeisetarif „Kelag Sonnenplus“ erhöhen Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer PV-Anlage und bekommen eine garantierte Einspeisevergütung. Wie viel Sie vergütet bekommen, richtet sich nach der Anzahl der kWh, die Sie in das Netz einspeisen.Kelag Sonnenplus Smart
Der „Kelag Sonnenplus Smart“ ist ein dynamischer Einspeisetarif. Der Tarif ist ideal für Kelag--Stromkunden mit Smart Meter, die sich aktiv mit dem Energiemarktgeschehen sowie Last- und Speichermanagement beschäftigen.Die Einspeisevergütung orientiert sich an der Strombörse EPEX SPOT AT auf Basis der jeweiligen Stundenpreise. Die Börsenpreise können Sie im Kelag-Kundenportal mitverfolgen. So haben Sie jederzeit und überall einen genauen Überblick.
Der „Kelag Sonnenplus Smart“-Tarif ist nur im Netzbereich der KNG-Kärnten Netz GmbH verfügbar. Außerdem ist es erforderlich, der Übermittlung der Viertelstundenwerte an den Netzbetreiber und an die Kelag zuzustimmen.
5. Förderungen für Photovoltaik-Anlagen
Die Errichtung von PV-Anlagen wird in Österreich durch verschiedene Förderungen unterstützt. Sowohl für die Installation der Anlage als auch für Batteriespeicher können Sie staatliche Zuschüsse erhalten.Regionale Kelag-Partnerbetriebe unterstützen Sie bei der Abwicklung der Förderanträge, um das Beste aus Ihrer Investition herauszuholen.
Alle aktuellen Förderungen finden Sie im Artikel Welche Photovoltaik-Förderungen gibt es? Oder in unserem kostenlosen PV-Förderguide.
Sie planen eine PV-Anlage? Unsere Experten stehen Ihnen zur Seite und bieten kompetente Beratung, Informationen rund um attraktive Förderungen und bedarfsoptimierte Planung. Mit unserem Fachpartner-Netzwerk ist die fachgerechte Installation gesichert. Sichern Sie sich jetzt Ihren persönlichen, unverbindlichen Beratungstermin: