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E-Ladestationen für Hotels: 5 Dinge, die zu beachten sind

Für Elektroautofahrer sind Standzeiten Ladezeiten. Das Laden wird nebenher am Parkplatz oder in der Tiefgarage erledigt. Um der steigenden Nachfrage nachzukommen, sind Ladestationen für Hotellerie, Gast- und Freizeitgewerbe zu einer wichtigen Investition geworden. Worauf dabei zu achten ist, lesen Sie hier.

1. DER HAUSHALTSSTECKER REICHT NICHT

Klingt für viele selbstverständlich – dennoch wäre es grundsätzlich möglich. Dies kann allerdings nicht nur brandgefährlich sein, es erfüllt auch längst nicht mehr die Anforderungen der modernen E-Mobilität, denn:

  • dieser Steckdosen-Typ ist nicht für Dauerlasten ausgelegt.
  • der Ladevorgang dauert wegen der niedrigen Ladestromstärke sehr lang. Ein 40-kWh-Akku benötigt am Haushaltsstecker rund 18 Stunden bis er voll ist.

Das Typ 2 Ladekabel wurde hingegen als Standard für Elektroautos festgelegt. Alle neuen europäischen Automodelle sowie sämtliche öffentliche Ladestationen für Elektroautos sind heute mit diesem Stecker-Typ ausgestattet.

Eine Wallbox für Hotels zahlt sich somit in jedem Fall aus.

2. WIE VIEL LEISTUNG BRAUCHT EIN HOTEL- ODER FREIZEITBETRIEB?

Die einfachste Grundregel der Elektromobilität lautet: Je höher die Ladeleistung, desto schneller ist der Akku wieder voll. Für einen Betrieb, in dem Gäste länger verweilen, ist eine Leistung von 11 kW je Ladepunkt ratsam. Das bieten alle gängigen Elektro-Ladestationen mit Typ 2 Ladekabel. Damit ist der 40-kWh-Akku in etwa dreieinhalb Stunden voll.

Erfolgsgeschichte: Das Landidyll-Hotel Nudelbacher in Feldkirchen hat eine 22-kW-Wallbox mit zwei Ladepunkten. So können Gäste ihr E-Auto effizient und bequem laden.
Das Landidyll-Hotel Nudelbacher in Feldkirchen hat für Gäste zwei Ladepunkte mit der Kelag umgesetzt.

3. REICHT DAS NETZ FÜR DIE E-LADESTATIONEN IN EINEM HOTEL ODER FREIZEITBETRIEB?

Ob der Netzanschluss im Betrieb ausreicht, muss geprüft werden. Wenn nicht, muss er verstärkt werden. Hier sollten die Betreiber einen Experten hinzuziehen, der mit den Normen und Anforderungen für den Anschluss einer Wallbox vertraut ist.

Erfolgsgeschichte: Der Golfclub Dellach ließ sich bei der Umsetzung Ihrer E-Ladelösung von der Kelag begleiten. Strom wird im Golfclub fast rund um die Uhr gebraucht. E-Carts und Bewässerung sind die größten Verbraucher. Dieser Strom sollte aus erneuerbaren Quellen kommen. Die E-Ladelösung wurde daraufhin zusätzlich mit einer PV-Anlage kombiniert.

4. DIE WAHL DES STANDORTES DER E-LADESTATION

Geladen wird beim Parken – logisch. Normalerweise wird ein Teil des bestehenden Parkplatzes oder der Tiefgarage für die Elektroautos der Gäste genutzt. Eine gründliche Analyse des Standorts kann Kosten senken. Wenn große Grabungsarbeiten am Gästeparkplatz nötig sind oder Wände im Gebäude durchbrochen werden müssen, steigen die Kosten schnell. Die Wege zwischen Netzanschluss und der Ladestation sollten möglichst kurz sein.

5. WIE WIRD DER LADEVORGANG IM HOTEL ODER IN FREIZEITANLAGEN ABGERECHNET?

Wer hat wann Strom an der E-Ladestation gezapft und wieviel? Diese Frage ist wichtig für Hoteliers und Betreiber von Freizeitanlagen. Sie betrifft zum Beispiel das Laden für Hotelgäste, wenn das Laden nicht im Zimmerpreis enthalten ist oder wenn Restaurantbesucher die Ladestation nutzen. Die Abrechnung kann entweder pauschal oder nach Verbrauch (kWh) erfolgen. Die Gäste führen die Abrechnung direkt an der E-Ladestation durch.

Tipp aus der Praxis: Das Landidyll-Hotel Nudelbacher bietet den Hotelgästen als zusätzlichen Service die Möglichkeit, mit der Ladekarte des Betriebs zu tanken und später über die Hotelrechnung abzurechnen.

FAZIT: EIN INVESTMENT IN DIE ZUKUNFT



Mario Deliner, Vizepräsident Golfclub Dellach

"Immer mehr Gäste kommen mit dem E-Auto - und wir rechnen mit einem weiteren Anstieg."


  • Nachhaltigkeit und Komfort: E-Ladestationen sind mittlerweile nicht nur ein Mehrwert für Hotelgäste, sondern eine wichtige Buchungsvoraussetzung.
  • Zukunftssicher planen: Die Ladeinfrastruktur sollte erweiterbar sein, um mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten.

Im besten Fall soll eine gewerbliche Ladelösung sowohl bei der Umsetzung als auch im laufenden Betrieb so wenig Aufwand wie möglich bedeuten.

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